Elementargefahren – die zerstörerische Kraft der Natur und wie man sich davor schützt

Naturgewalten wie Überschwemmungen, Erdrutsche oder Starkregen können immense Schäden anrichten und sind oft schwer vorhersehbar. Umso wichtiger ist es, sich gegen diese Elementargefahren abzusichern. Eine entsprechende Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen solcher Ereignisse.

Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte über den Versicherungsschutz bei Elementargefahren und wie Sie Ihr Eigentum effektiv schützen können.

Ein Blitzschlag über einer Häuserreihe, aufgenommen durch ein Fenster, das von Regentropfen bedeckt ist.
Ein Blitzschlag über einer Häuserreihe, aufgenommen durch ein Fenster, das von Regentropfen bedeckt ist.

Elementargefahren – die zerstörerische Kraft der Natur und wie man sich davor schützt

Naturgewalten wie Überschwemmungen, Erdrutsche oder Starkregen können immense Schäden anrichten und sind oft schwer vorhersehbar. Umso wichtiger ist es, sich gegen diese Elementargefahren abzusichern. Eine entsprechende Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen solcher Ereignisse.

Auf dieser Seite erfahren Sie alles Wissenswerte über den Versicherungsschutz bei Elementargefahren und wie Sie Ihr Eigentum effektiv schützen können.

In aller Kürze

  • Naturgefahren nehmen zu: Überschwemmungen, Stürme und Hagel führen zunehmend zu größeren Schäden, insbesondere in bestimmten Jahreszeiten.
  • Elementarversicherung notwendig: Standard-Wohngebäudeversicherungen decken Elementarschäden oft nicht ab; eine spezielle Absicherung wird empfohlen.
  • Regionale Unterschiede: Das Risiko von Elementargefahren variiert stark je nach Region, und Tools wie der Naturgefahren-Check können helfen, Risiken besser einzuschätzen.

Der Naturgefahren-Check

Grüne Wälder, blaue Flüsse, schneebedeckte Berggipfel: Unsere Natur ist wunderschön und atemberaubend, doch immer häufiger wird sie auch in unseren Gefilden zur unkontrollierbaren Gefahr.

Wie hoch die Naturereignisgefahr speziell in Ihrer Region ist, können Sie nun ganz einfach mit dem Naturgefahren-Check des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. ermitteln. In der aktuellen Version umfasst dieser zudem eine Risikoeinschätzung durch Starkregen. Sie wollen den Naturgefahrencheck direkt selbst testen? Dann brauchen Sie nur die Postleitzahl Ihres Wohnortes einzugeben.

Vier Elemente, vielfältige Risiken

Geflutete Keller, umgestürzte Bäume, die Hauswände demolieren, und tennisballgroße Hagelkörner, die Dachfenster durchschlagen: All dies sind reale Gefahrenszenarien, von denen jeder bereits im Anschluss an Sturmgroßereignisse in der Zeitung gelesen hat, die jedoch nur geringe Auswirkungen auf die individuelle Risikowahrnehmung haben.

in großer Baum, der durch einen Sturm entwurzelt und auf den Boden gefallen ist.

Maßnahmen zur Ausweitung des eigenen Versicherungsschutzes ergeben sich daraus nur selten, was unter Umständen auch historische Gründe haben könnte: Bis 1994 hatten Deutsche gar nicht erst die Möglichkeit, sich gegen Elementargefahren zu versichern. Und auch danach nahmen Versicherer dies nur sehr zögerlich in ihr Programm auf.

Laut Versicherungsjournal waren 2012 nur rund ein Drittel aller Wohngebäude gegen die finanziellen Folgen von Elementarschäden versichert. Trotz Werbe- und Aufklärungskampagnen sowie schadenträchtige Naturereignisse erhöhte sich die Versicherungsquote bis ins Jahr 2020 nur um etwa zehn Prozent. Der Abschluss einer Elementar-Absicherung wird mittlerweile allerdings auch von Seiten der Politik empfohlen.

Wann und wo wird’s gefährlich? Saisonale und regionale Gefahren

Die Wahrscheinlichkeit eines Blizzards im Sommer in Deutschland ist quasi gleich null. Und generell besitzen auch nicht alle Naturgefahren eine gleich hohe Eintrittswahrscheinlichkeit. Dennoch treten in Deutschland regelmäßig Naturereignisse auf, aus denen Gefahren entstehen können. Hier spielen jedoch saisonale und regionale Gegebenheiten eine Rolle.

in großer Baum, der durch einen Sturm entwurzelt und auf den Boden gefallen ist.
Saisonale Gefahren
Eine Balkendiagramm-Darstellung, die den finanziellen Schaden durch Wetterextreme in Deutschland von 1973 bis 2023 zeigt.
Regionale Gefahren

Naturereignisse wie Sturm und Starkregen können grundsätzlich in allen Teilen Deutschlands vorkommen. Wer es jedoch genauer wissen möchte, kann den Naturgefahren-Check* des GDV nutzen. Hierdurch lässt sich anhand der Postleitzahl des Wohnortes ermitteln, wie teuer und schwerwiegend Naturgefahren in der jeweiligen Region in der Vergangenheit gewesen sind. Die zugrunde liegenden Daten basieren auf Untersuchungen der Versicherungswirtschaft. So gibt der Rechner zum Beispiel für Stuttgart-Mitte den teuersten Schaden durch Starkregen mit 600.000 Euro an, für die Kieler Altstadt lediglich mit 52.316 Euro. In beiden Regionen herrscht eine gleich niedrige Gefahr durch Hochwasser.

Hier geht's zur WGV Wohngebäudeversicherung!

WGV Wohngebäudeversicherung
Symbolbild Wohngebäudeversicherung, zwei Männer mit Medaillen um den Hals.

Historische Naturkatastrophen

Immer wieder kommt es auch in Deutschland zu Naturereignissen, die zu Recht als Naturkatastrophe bezeichnet werden können, da sie Schäden in verheerendem Ausmaß für Mensch und Natur anrichten.

Einige Beispiele aus den letzten 70 Jahren:

ände halten mehrere große Hagelkörner.

Checkliste: Haus bei aufkommenden Unwettern sichern

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Verschließen Sie umgehend alle Türen, Fenster und Rollläden.

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Sichern Sie im Außenbereich alle beweglichen Gegenstände.

Achtung: Befolgen Sie diesen Schritt nur, wenn noch genügend Zeit ist!

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Begeben Sie sich in einen innen liegenden Raum, idealerweise im Erdgeschoss. Meiden Sie in jedem Fall Kellerräume und große Hallen.

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Trennen Sie empfindliche Geräte vom Stromnetz.

Sollte Sie das Unwetter unterwegs im Freien oder im Auto überraschen, dann beachten Sie bitte die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Rundum abgesichert

Leider ist es nicht möglich, sich vor sämtlichen Gefahren zu schützen. Umso wichtiger ist es daher, im Schadensfall optimal abgesichert zu sein, damit Sie nicht plötzlich wortwörtlich in einem Trümmerhaufen stehen und dann zudem auf den Kosten sitzenbleiben.

Bei Naturkatastrophen wie beispielsweise Überschwemmungen oder Erdrutschen ist man nur dann gegen Schäden am Haus abgesichert, wenn in der Wohngebäudeversicherung der Baustein Elementargefahren enthalten ist.

Damit aber nicht nur das Gebäude selbst, sondern auch Ihre darin gelagerten Habseligkeiten bei Unwetterschäden optimal abgesichert sind, können Sie zu Ihrer WGV Hausratversicherung ebenfalls den Baustein Elementargefahren hinzubuchen.

Hier geht's zur Hausratversicherung der WGV!

Zur Hausratversicherung
Symbolbild Hausratversicherung, zwei Männer mit Medaillen um den Hals.

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*Bitte beachten Sie, dass bei der Nutzung des Naturgefahren-Checks Ihre Daten direkt bei dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. gespeichert werden.

Die im Naturgefahren-Check einzugebenden Daten werden von der WGV weder erhoben noch gespeichert oder sonst verarbeitet.