Ordner, gefüllt mit Dokumenten, Schulhefte aus der Kindheit oder auch alte Bücher, die im Bücherregal keinen Platz mehr finden – all das sind Dinge, von denen man sich ungern trennt. Oft müssen sie aber aufgrund von Platzmangel weichen. Der Keller bietet sich als Lagerstätte allerdings nur dann an, wenn die Rahmenbedingungen für das anspruchsvolle Papier stimmen.
So liegt die Temperatur Ihres Kellers idealerweise zwischen 14 und 18 Grad Celsius, während die Luftfeuchtigkeit bei 35-50 Prozent liegt. Digitale Geräte zur Luftfeuchtemessung, sogenannte Hygrometer, sind heutzutage übrigens für kleines Geld erhältlich. Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, wellt sich beispielsweise das Papier und bildet sogenannte Stickflecken. Bei einer zu niedrigen Luftfeuchtigkeit hingegen, kann das Papier brüchig werden. Für eine optimale Lagerung bieten sich zudem feste verschließbare Kartons an, die Sie erhöht aufbewahren sollten – wie auch Ihre Möbel. Falls das nicht geht, kann schon ein kleiner Trick die Situation etwas verbessern: Legen Sie zwei Kartons ineinander und lagern Sie darin dann Ihre Papiere und Bücher.
Unser Tipp: Um zu verhindern, dass sich Aktenordner und Fotoalben verbiegen, sollten Sie darauf achten, dass diese im gelagerten Zustand nicht aufklappen können. Ebenso sollten Sie Ihre Papiere niemals in Plastiktüten aufbewahren, da diese dazu neigen, Feuchtigkeit in ihrem Inneren einzuschließen, wodurch sich Schimmel an den wertvollen Papieren bilden kann.