3D vs. Original
Für Bauteile, die jetzt schon im 3D-Druckverfahren hergestellt werden, gelten mindestens die Qualitätsanforderungen der traditionellen Produktion. Per 3D-Drucker bzw. 3D-Scan können Ersatzteile teilweise sogar exakter modifiziert und schneller hergestellt werden, als das mit klassischen Methoden der Fall war. Bekommen Sie auf Biegen und Brechen keine originalen Ersatzteile für Ihren besten Freund, dann ist die 3D-Produktion eine wunderbare Sache. Sie können aber auch zum Drucker greifen, wenn der Wert des Bauteils höher ist als die Herstellungskosten mit dem 3D-Verfahren.
Die 3D-Technologie steckt derzeit noch in den Kinderschuhen und ist in der Autoindustrie mit relativ hohen Kosten verbunden. Leider können auch nur vergleichsweise kleine Autoersatzteile bis ca. DIN-A4-Größe mittels 3D-Druck hergestellt werden. Nicht zuletzt kommt bei klassischen Fahrzeugen aber der ideelle Wert an erster Stelle. Spätestens hier stellt sich die Frage: Was an meinem Original ist noch original? Nicht zuletzt bleibt immer das Risiko, dass größere oder Totalschäden nie und nimmer einfach mal so wieder zurechtgedruckt werden können – schon gar nicht zu einem erschwinglichen Preis.