Die eben erwähnten Steck-Solargeräte, die auch als Balkonkraftwerke bezeichnet werden, können eine kleinere Alternative oder auch Ergänzung zur klassischen Photovoltaikanlage sein. Gerade auch für Interessenten ohne Dachzugang ist das Balkonkraftwerk eine gute Möglichkeit zur eigenen Stromerzeugung. Balkonkraftwerke funktionieren als Mini-Solaranlagen, die über einen Wechselrichter mit einem Stecker an das Stromnetz des Eigenheims oder der Wohnung angeschlossen werden. Der dabei produzierte Strom kann unmittelbar für den eigenen Bedarf genutzt werden und bei Überschuss gleichermaßen, wie bei der Photovoltaikanlage, ins Netz eingespeist werden. Eine Energiespeicherung ist bei einem Balkonkraftwerk leider nicht möglich.
Was ihre Leistung betrifft, so dürfen Balkonkraftwerke in Deutschland eine maximale Leistung von 800 Watt nicht überschreiten. Sie fragen sich, wie viel Sie damit einsparen können? Mit diesen 800 Watt können Sie jährlich im Durchschnitt rund 600 Kilowattstunden Strom erzeugen. Zum Vergleich: Eine gängige Kühlgefrierkombination verbraucht jährlich circa 130 bis 230 Kilowattstunden, also kann dies durchaus nicht nur eine sinnvolle, sondern auch lohnende Investition sein.
Unsere Versicherungstipps für Balkonkraftwerke:
Anders als bei der Photovoltaikanlage, benötigen Sie für Ihr Balkonkraftwerk keine Wohngebäude- sondern lediglich unsere
WGV Hausratversicherung
. Sofern sich Ihre Mini-Solaranlage auf dem Versicherungsgrundstück befindet, sind Sie in den folgenden Fälle (laut EEG-Gesetz) versichert:
- Feuer-, Sturm- und Hagelschäden bis zur Versicherungssumme im BASIS-, OPTIMAL- und PLUS-Tarif
- Einfacher Diebstahl im OPTIMAL- und PLUS-Tarif
- Schäden z. B. durch Überschwemmung und Schneedruck mit dem Baustein Weitere Elementargefahren