Bei einer Erdwärmepumpe, die als effiziente und sparsame Methode gilt, müssen Bohrungen vorgenommen werden, die bis zu 100 Meter in den Erdgrund reichen. Solche Bohrungen sind aber nicht überall erlaubt, zudem gibt es mancherorts auch Erdreiche, die aufgrund ihrer Beschaffenheit schlicht zu instabil für dieses Vorhaben sind.
Ähnliches gilt für die Grundwasser-Wärmepumpe, da hierfür zwei Brunnen gebohrt werden müssen. Dies ist jedoch ebenfalls nicht überall zulässig und sie müssen von offizieller Stelle genehmigt werden. Entscheidend ist zudem die chemische Zusammensetzung des vorhandenen Grundwassers. Enthält es zu viel Mangan oder Eisen, drohen die Filter zu verstopfen.
Im Gegensatz dazu sind die Luftwärmepumpen einfacher zu handhaben, da die Installation fast überall möglich ist. Um jedoch genügend Energie aus der Luft gewinnen zu können, müssen die Ventilatoren große Mengen an Luft verarbeiten, was die Luftwärmepumpe zur lautesten Variante macht. Daher wird dazu geraten, die Luftwärmepumpe nicht in unmittelbarer Nähe von Schlafräumen zu platzieren und auf genügend Abstand zu nebenliegenden Gebäuden zu achten. Um den Geräuschpegel aktiv zu senken, können auch sogenannte Schallschutzhauben installiert werden.